Der Ruhrgesichter – Ausflugs Tipp:
Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum
Das
größte
Bergbaumuseum
der
Welt
befindet
sich
–wie
könnte
es
anders
sein-
im
Herzen
des
Ruhrgebietes
mitten
in
Bochum.
Besucher
können
hier
vom
über
siebzig
Meter
hohen
Förderturm
aus
die
Aussicht
auf
das
Ruhrgebiet
genießen,
sich
in
den
Ausstellungshallen
intensiv
über
die
Geschichte
und
Technik
des
Bergbaus
informieren
und
unter
Tage
ein
sehenswertes Anschauungsbergwerk besuchen.
Diese
Dreiteilung
dürfte
auch
ein
wichtiger
Grund
dafür
sein,
dass
das
Deutsche
Bergbau-
Museum
Bochum
eines
der
meistbesuchten
Museen
Deutschlands
ist:
Es
bietet
zusätzlich
zu
Schautafeln
und
Ausstellungsstücken
einen
„sinnlichen“
Eindruck
von
der
Arbeit
unter
Tage,
die
das
Ruhrgebiet
geprägt
hat.
Somit
sieht
man
bei
einem
Besuch
des
Deutschen
Bergbau-Museums
nicht
nur
„bergbaubegeisterte
ältere
Herren
mit
Jahreskarte“.
Stattdessen
trifft
man
vom
ehemaligen
Bergmann,
der
seinen
Enkeln
zeigen
möchte,
wie
er
„damals“
gearbeitet
hat
bis
hin
zum
„drei
Generationen
Familienausflug“
die
unterschiedlichsten Besucher.
Viele
Museen
scheitern
an
der
anspruchsvollen
Aufgabe,
sowohl
dem
interessierten
„Fachpublikum“,
als
auch
eher
eventorientierten
Besuchern
und
schließlich
auch
Kindern
gleichermaßen eine gute, interessante, lehrreiche und unterhaltsame Zeit zu bieten.
Dieser
Anspruch
wird
im
Bergbau-Museum
auf
einer
einzigartige
Weise
erfüllt
und
dies
macht
das
Museum
zu
einem
der
großen
Anlaufpunkte
der
Route
der
Industriekultur,
die
das
Ruhrgebiet
durchzieht.
Somit
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
es
das
Bergbau-Museum
Bochum
in
die
von
den
Ruhrgesichtern
gekürten
„Top
10
Ausflugsziele
im
Ruhrgebiet“
geschafft hat.
Das
Museum
entstand
aus
einer
in
den
1860er
Jahren
von
der
Westfälischen
Berggewerkschaftskasse
zusammengestellten
Ausstellung,
die
zunächst
rein
zu
Ausbildungszwecken
angelegt
und
später
der
Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht
wurde.
1930
zog
die
Ausstellung
an
den
heutigen
Standort,
den
ehemaligen
Bochumer
Schlachthof.
Die
Ausstellungsräume
wurden
seither
stetig
erweitert
und
das
Anschauungsbergwerk
angelegt,
welches
in
Kriegszeiten
zwischenzeitlich
für
den
Luftschutz
genutzt
wurde.
1960
besaß
das
Anschauungsbergwerk
bereits
eine
Ganglänge
von
2500
Metern.
In
den
siebziger
Jahren
schließlich
fand
das
Fördergerüst
der
Zeche
Germania
seinen
Weg
von
Dortmund
zum
Bochumer
Museum;
2009
folgte
der
Anbau
„Schwarzer
Diamant“
für
wechselnde Sonderausstellungen.
Das
Anschauungsbergwerk
kann
sowohl
im
Rahmen
von
Führungen,
als
auch
„auf
eigene
Faust“
besichtigt
werden;
dem
Besucher
bieten
sich
hier
einzigartige
Einblicke
in
die
Arbeit
unter
Tage.
Dem
letzten
deutschen
Grubenpferd
Tobias
(LINK)
wurde
im
Anschauungsbergwerk
stellvertretend
für
die
vielen
Grubenpferde
des
Ruhrgebietes
ein
Denkmal gesetzt.
Die
Ausstellungsfläche
von
12000
qm
„Über-Tage“
mit
unzähligen
technischen,
mineralogischen
und
(kunst-)historischen
Sammlungsobjekten
macht
deutlich,
dass
man
in
diesem
Museum
viel
Zeit
verbringen
kann,
um
sich
mit
einigen
Jahrtausenden
weltweiter
Bergbaugeschichte zu beschäftigen.
Für einen Besuch des Museums sollte mindestens ein halber Tag eingeplant werden.
Weitere Informationen zum Museum und den Öffnungszeiten finden Sie hier:
www.bergbaumuseum.de
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
Tel.: +49 (234) 58770
Das Deutsche Bergbau-Museum