BossHoss live
Die Dos Bros reiten wieder…
Die
Macho
-
Cowboys
von
The
BossHoss
ritten
-vielleicht
nicht
ganz
nüchtern,
aber
hochmotiviert-
triumphal
ins
große
und
sehr
gut
gefüllte
Zelt
des
ZfR
am
Kemnader
See
ein.
Die
Dos
Bros
stürmten
pünktlich
um
19:30
Uhr
mit
„Last
Day“,
„Wait
for
Me“
und
dem
phantastischen
„Do
It“
die
Bühne
und
heizten
den
Fans amtlich mit einer Breitseite Country – Rock und reichlich Feuer ein.
Es
war
schön
zu
sehen,
dass
die
Frontmänner
Alec
Völkel
und
Sascha
Vollmer
alias
Boss
Burns
und
Hoss
Power
sich
nicht
nur
durchs
Pro7
-
Buffet
fräsen,
sondern
noch
immer
auf
der
Bühne
eine
extrem
gute
Country-Rock-Show
mit
lässiger Musik abliefern können.
Wie
so
oft
klingt
auch
das
BossHoss
Material
live
auf
der
Bühne
um
Längen
härter,
rauer
und
einfach
besser
als
auf
den
radiotauglichen
Tonträgern.
Der
Sound
war
-wie
bei
allen
Veranstaltungen
über
die
wir
in
diesem
Jahr
aus
den
Zelten
berichtet
haben-
trotz
schwieriger
„Zelt-Akustik“
wirklich
gut
und
noch
deutlich besser als im Vorjahr.
Bei
„Hey
Ya“
stellte
das
Publikum
erstmals
unter
Beweis,
dass
es
nahezu
vollständig
aus
singfreudigen
Mississippi
-
Goldkehlchen
bestand.
„I
keep
on
dancing“
und
das
lässige
„Polk
Salad
Annie”
aus
dem
Jahr
2008
folgten,
dann
„Little Help“ von 2018.
BossHoss
können
aus
Unmengen
Material
auswählen
für
ihre
Liveshow,
die
in
Bochum
rund
zwei
Stunden
andauerte.
Die
Herrschaften
auf
der
Bühne
lieferten
nicht
nur
angemessen
lässig
ab,
sondern
stellten
auch
klar:
„
Wir
sind
BossHoss.
Wir
sind
Eure
Freunde.
Wenn
Ihr
ein
Problem
habt,
kommt
zu
uns.
“
Bevor
davon
jemand
Gebrauch
machen
konnte,
gab
es
den
„Personal
Song“
mit
einem
kurzen,
aber
großartigen
Posaunensolo
auf
die
Ohren,
es
folgten „Beautiful Things“ und „Whatever“.
Beim
„Backdoor
Man“
gab
es
eine
kurze
Crowdsurfing-Einlage
von
Alec
Völkel,
bevor
das
Zelt
zum
(Handy-)Lichtermeer
beim
Song
„Jolene“
wurde.
Das
Tanzbein
durfte
bei
„Dance
the
Boogie“
vom
Album
„Electric
Horsemen“
geschwungen
werden,
bei
„Don’t
Gimme
That“
wurde
das
Publikum
mit
Winke-
Aerobic auf Trab gehalten.
Aus
den
Satteltaschen
kramten
die
Musiker
beim
Zeltfestival
einen
wilden
Mix
aus
Rockabilly,
Country,
Western,
(Hard-)Rock,
steppenstaubigem
Pop;
stets
mit
fetten Bläsereinsätzen von den starken "The Tijuna Wonderbrass".
Auch
wenn
die
Cowboys
ihr
Berliner
Mississippi
Amerikanisch
nicht
mehr
wie
früher
bis
zur
Kalauer-Schmerzgrenze
praktizierten,
sondern
es
erträglich
und
unterhaltsam
dosierten,
sprachen
sie
viel:
Mit
sich
und
mit
dem
bunt
gemischten
Publikum, im Gegensatz zu früher jedoch nicht mehr zuviel.
Natürlich
gerieten
auch
die
Zugaben
„Stallion
Battalion“,
„Blonde
Chaya“
und
„Word
Up!“
zu
musikalischen
Höhepunkten
und
zum
stetsongewordenen
Triumphzug im unablässlich betanzten Zelt.
Seit
2004
gibt
es
BossHoss,
dementsprechend
wild
war
der
Ritt
durch
die
vergangenen
Alben
und
Hits;
da
das
textsichere
Publikum
keine
Aufwärmzeit
benötigte, geriet das gesamte Konzert zu einem hüpfenden Rodeo.
Fazit:
Alles
drin,
was
ein
Konzert
braucht.
Unterhaltsames
Mitmachkonzertyoga
inklusive
Mitsingeinlagen,
tolle
Musiker
und
begeisternde
Musik.
Ergo:
Zwei
starke Stunden BossHoss und ein glückliches Publikum.