Comedy Shootingstar Jacqueline Feldmann im Interview
Jacqueline
Feldmann
gehört
zu
den
Shootingstars
der
deutschen
Comedy
Szene.
Als
„Küken“
zwischen
den
Comedy-Silberrücken
von
Dieter
Nuhr,
Paul
Panzer
und
Bülent
Ceylan
bis
hin
zu
Mario
Barth
und
Kaya
Yanar
hatte
sie
diverse
Auftritte
von
Nightwash
über
den
Quatsch
Comedy
Club
bis
zum
NDR
Comedy
Contest;
darüber
hinaus
hatte
sie
Gastauftritte
bei
Szenegrößen
wie
Cindy
aus
Marzahn,
Sascha
Korf
und
Markus Krebs.
Grund
genug,
meinen
alten
Skoda
über
kurvige
sauerländer
Landstraßen
zu
quälen
zu
ihrem
ersten
abendfüllenden
Solo
–
Programm
in
der
Welt
-
Humor
-
Metropole
Altena.
Nach
dem
Auftritt
fand
sich
abseits
des
Trubels
im
Hochzeitszimmer
der
Burg
Holtzbrinck,
das
alle
Beteiligten
jedoch
ledig
wieder
verlassen konnten, die Gelegenheit zu einem Interview.
Ruhrgesichter:
Super,
dass
Du
Deine
Fans
einen
Moment
abschütteln
konntest
und
Zeit
für
ein
Gespräch
mit
RUHRGESICHTER.de
gefunden
hast.
Ich
habe
rund
um
Deinen
Auftritt
hier
verschiedene
Gerüchte
gehört über deine Herkunft: Lüdenscheid, Plettenberg. Ja, was denn nun?
Jacqueline:
Geboren
bin
ich
in
Lüdenscheid
und
aufgewachsen
in
Plettenberg.
Jetzt
bin
ich
aber
ganz
frisch nach Lüdenscheid gezogen.
Ruhrgesichter:
Lüdenscheid
und
Altena
sind
ja
nun
nicht
weit
voneinander
entfernt,
so
dass
sich
mir
angesichts
Deines
ersten
abendfüllenden
Soloauftritts
hier
in
Altena
natürlich
die
Frage
stellt:
Was
ist
Deine Verbindung zu Altena?
Jacqueline: Mein Autolackierer ist in Altena.
Ruhrgesichter: Den brauchst du häufiger?
Jacqueline: (lacht) Genau, den brauche ich häufiger.
Ruhrgesichter:
Unter
den
knapp
200
Gästen
im
ausverkauften
Haus
hattest
Du
ja
erkennbar
ein
Heimspiel. Wird das Sauerland mittlerweile zur Weltmetropole des Humors?
Jacqueline: Nur Plettenberg (lacht).
Ruhrgesichter: Es sind ja zahlreiche bekannte Comedians, die aus Plettenberg kommen.
Jacqueline: Au ja, ich (lacht).
Ruhrgesichter:
Wie
ist
das?
Scheuchen
Dich
die
Plettenberger
jetzt
von
Auftritt
zu
Auftritt,
dass
sie
irgendwann
sagen
können:
Wir
haben
einen
A-Promi,
der
von
hier
kommt,
um
Dir
dann
ein
Bronzedenkmal zu setzen?
Jacqueline:
Ich
schicke
mich
ja
selber
von
Auftritt
zu
Auftritt.
(lacht)
Ich
will
aber
erstmal
hier
im
Kulturhaus
mein
Solo
spielen.
Das
wäre
so
meine
Vorstellung,
die
ich
dann
mal
in
nächster
Zeit
verwirklichen möchte.
Ruhrgesichter:
Du
hast
ja
bereits
zahlreiche
Comedy-Auszeichnungen
gewonnen
und
beim
RTL
Comedy
Grand
Prix
wurdest
Du
mit
einem
dritten
Platz
die
Siegerin
der
Herzen.
Der
Prophet
gilt
allerdings
ja
bekanntlich
oftmals
im
eigenen
Land
nichts.
Wird
Deine
Karriere
von
den
Medien
hier
im
Umkreis
verfolgt
oder ignoriert man Dich hartnäckig?
Jacqueline:
Nein,
ignoriert
auf
keinen
Fall.
Durch
das
Solo
haben
wir
auf
jeden
Fall
die
lokalen
Medien
nach dem RTL Auftritt erst mal wieder auf mich aufmerksam gemacht.
Wenn
ich
in
Köln
spiele,
in
Burghausen,
in
München,
das
kriegen
die
Leute
hier
nicht
mit,
wenn
sie
mich
nicht wirklich verfolgen.
Ruhrgesichter:
Bedeutet
dir
das
Sauerland
irgendwas?
Ist
das
Heimat
oder
ist
das
einfach
nur:
Hier
bin
ich
halt geboren und froh, wenn ich weg bin.
Jacqueline:
Nein,
für
mich
ist
das
schon
Heimat,
auf
jeden
Fall.
Wenn
ich
jetzt
nach
Köln
ziehen
würde,
dann
würde
ich
nie
sagen,
ich
bin
Kölnerin.
Sondern
ich
würde
immer
sagen:
Ich
bin
Sauerländerin.
Das
können
andere
oft
nicht
verstehen,
die
aus
einer
Großstadt
kommen.
Außerdem
ist
es
hier
ziemlich
ländlich
und
man
hat
noch
seine
Ruhe,
kann
aber
trotzdem
in
die
Stadt
fahren.
Für
Plettenberger
ist
es
schon was Besonderes, nach Lüdenscheid zu fahren und da einzukaufen. (lacht)
Ruhrgesichter:
Du
hast
ja
diverse
Auftritte
hinter
dir.
Hier
in
Altena
bist
Du
auf
die
Bühne
gekommen
mit
den
Worten:
Hallo,
ich
bin
Jacqueline
und
ich
bin
nervös.
Stimmt
das
wirklich?
Bist
du
immer
noch
nervös
vor einem Auftritt?
Jacqueline:
Ja,
ich
bin
richtig
nervös
vor
jedem
Auftritt.
Ich
kriege
dann
immer
total
kalte
Hände.
Und
dann
sagt
man
einfach,
dass
man
nervös
ist.
Dann
nehmen
die
Leute
es
auch
nicht
so
übel,
wenn
man
was verpatzt. Man schützt sich auch immer ein bisschen damit, (lacht) wenn man das sagt.
Ruhrgesichter:
Heute
war
ja
Deine
Familie
mit
da.
Ist
das
einfacher
für
Dich
oder
macht
es
Dich
nur
noch
nervöser?
Jacqueline:
Also
ich
finde
es
auf
jeden
Fall
angenehmer.
Man
kann
sich
auch
ein
bisschen
an
denen
festhalten und sich zwischendurch auch darauf beziehen.
Ruhrgesichter:
Dein
Papa
kommt
in
Deinem
Programm
ja
vor.
Muss
er
Dich
gelegentlich
einbremsen
bei
den Gags, in denen er vorkommt oder hast Du da freie Hand?
Jacqueline:
Ich
weiß
noch,
ich
habe
diesen
Papa-Gag,
der
auch
sehr
hart
ist,
muss
ich
ja
zugeben,
bei
„Nightwash“
zum
ersten
Mal
gespielt.
Und
da
saß
mein
Papa
in
der
ersten
Reihe,
kannte
diesen
Witz
nicht
und
ich
habe
ihn
genau
angeguckt
in
dem
Moment,
das
war
natürlich
schon
lustig,
aber
er
hat
gelacht
und
dann
habe
ich
ihn
später
gefragt:
War
es
schlimm?
Dann
hat
er
gesagt:
Nein,
das
war
so
lustig,
also
mache das nur weiter.
Ruhrgesichter: Cooler Papa. Dein echter Freund Kevin, der heute auch hier war, kommt ja auch vor.
Jacqueline: Ja, ja, den gibt es ja auch wirklich.
Ruhrgesichter: Ist das für den völlig in Ordnung?
Jacqueline:
Ja,
der
findet
das
selber
lustig.
Die
Leute
haben
ja
dieses
Kevin
-
Klischee.
Und
dann
ist
es
natürlich
witzig,
wenn
sie
dann
nach
der
Show
kommen
und
sagen:
Ja,
ja,
und
das
ist
bestimmt
der
Kevin,
hahaha.
Und
dann
sage
ich:
Ja,
genau,
das
ist
er.
Dann
müssen
die
wirklich
lachen,
weil
sie
dann
sehen:
Oh,
das
ist
wirklich
wahr!
Ja.
Aber
er
findet
das
gut,
er
findet
es
lustig,
da
hat
er
kein
Problem
damit.
Ruhrgesichter: Gibt es Franzi auch?
Jacqueline:
Ich
habe
wirklich
eine
Freundin,
die
heißt
Franzi,
aber
diese
Person
meine
ich
nicht
auf
der
Bühne.
Franzi
ist
halt
so
ein
guter
Name,
den
man
auf
der
Bühne
gut
sprechen
kann.
Wenn
ich
sage:
„Meine
beste
Freundin,
die
Nele“,
dann
sagen
alle:
„Oh,
wie
süß.“
Oder
„Meine
beste
Freundin,
die
Leonie“, das knallt nicht so die Gags, wie wenn ich sage: Franzi ...
Ruhrgesichter: O.k. Trotzdem verfolgt es sie wahrscheinlich, oder?
Jacqueline: Sie verfolgt es. Heute war sie nicht da, leider (lacht).
Ruhrgesichter:
Jetzt
sind
das
ja
deine
ersten
längeren
Shows.
Was
ist
anders
als
bei
den
kurzen
Auftritten
in Mixed Shows, außer natürlich, dass es länger ist (lacht)?
Jacqueline:
Es
ist
natürlich
schon
so
aufgebaut,
dass
alles
passt
mit
einem
Anfang
und
einem
Ende.
Und
ich
habe
richtig
viel
geübt,
auch
gestern
noch.
Das
mache
ich
vor
Mixed
Shows
gar
nicht
mehr,
weil
ich
kann das alles mittlerweile.
Für
das
Soloprogramm
habe
ich
mich
schon
viel
mehr
vorbereitet
als
sonst.
Ich
habe
gesagt:
Ruft
mich
nicht
an,
lasst
mich
in
Ruhe,
Fernseher
bleibt
aus,
ich
muss
das
jetzt
üben.
Und
dann
saß
ich
da
und
habe
gelesen
und
gespielt,
habe
die
Zeit
gestoppt
und
mich
vorbereitet.
Ich
glaube
aber,
es
hat
sich
gelohnt
und ist ganz gut angekommen.
Ruhrgesichter: Schreibst Du Deine Texte alleine oder gibt es ein Heer von Gag-schreibern im Hintergrund?
Jacqueline:
Die
Texte
sind
alle
von
mir
selber.
Die
meisten
Geschichten
sind
mir
ja
tatsächlich
so
ähnlich
passiert.
Dann
schreibt
man
sich
das
auf
oder
tippt
es
ins
Handy
ein,
um
da
später
was
drüber
zu
schreiben.
Manchmal gibt es auch einen Lieblingswitz, den man dann in eine Geschichte ein-baut.
Ich
habe
natürlich
Leute,
die
mir
Rückmeldung
geben,
mich
ein
bisschen
coachen
und
die
mir
zum
Beispiel
sagen:
Hey,
du
könntest
auf
der
Bühne
mal
eine
bestimmte
Bewegung
machen
und
mich
beraten;
die Texte sind aber alle von mir.
Ruhrgesichter: Ich wusste ja, dass es Gagschreiber gibt, aber es gibt offenbar auch Comedy-Coaches?
Jacqueline:
Das
sind
meist
auch
die
Autoren,
die
Regie
führen
und
manchmal
auch
einfach
nur
Tipps
geben. Die Leute, die auch, sagen wir mal beispielsweise für „Switch“ diese ganzen Sachen schreiben.
Ruhrgesichter: O.k., interessanter Beruf. Apropos Beruf: Ich habe gelesen, du bist Finanzwirtin.
Jacqueline: Steuersekretärin sagt man auch dazu, ja.
Ruhrgesichter: O.k. Hat dieser Beruf verborgenes Humorpotential, das mir bis jetzt verborgen blieb?
Jacqueline:
Ja,
doch,
also
eigentlich
denkt
man
ja:
Beamte,
oh
Gott,
wenn
die
sich
auf
dem
Flur
begegnen
sagen
sie
bestimmt:
„Na,
können
Sie
auch
nicht
schlafen?“
Die
Mädels,
die
heute
hinten
saßen,
das
waren
meine
Finanzamtler.
Sind
halt
viele
junge
Leute
mittlerweile
beim
Finanzamt,
die
da
arbeiten,
weil
die
anderen sterben alle weg (lacht). Deswegen sind wir da eine Crew und mischen das da ein bisschen auf.
Auch
dieser
Gag
am
Ende,
das
war
bei
uns
der
Knaller,
wir
haben
uns
im
Finanzamt
kaputt
gelacht
über
diesen
blöden
Witz,
der
eigentlich
überhaupt
nicht
lustig
ist.
Was
ist
gelb
und
riecht
nach
Pommes?
Die
Biene Majo ... Also total bekloppt.
Es
gibt
natürlich
auch
noch
viele
im
Finanzamt,
die
sind
noch
so
wie
früher.
Aber
die
sind
dann
auch
bald
weg in fünf, sechs Jahren. Und dann gibt es nur noch uns (lacht).
Ruhrgesichter:
Wenn
ich
irgendwann
ein
Schreiben
kriege
vom
Finanzamt
werde
ich
es
intensiv
auf
die
Gagdichte untersuchen.
Jacqueline: Genau: Sie brauchen nie wieder was abgeben! Nie wieder Steuern! (lacht)
Ruhrgesichter:
Gibt
es
in
deinem
Umfeld
Leute,
die
sagen:
Ich
muss
ganz
schön
aufpassen,
hinterher
lande ich mit meiner Geschichte auch auf der Bühne?
Jacqueline:
Ja,
gibt
es
natürlich.
Eine
Kollegin
von
mir,
die
heute
auch
da
war,
die
erzählt
auch
immer
lustige
Geschichten
über
ihr
Leben
und
da
habe
ich
auch
vieles
schon
aufgeschrieben,
was
ich
noch
nicht
im Programm habe. Das Finanzamt ist mein bester Autor.
Ruhrgesichter:
Und
in
der
Schule
warst
du
schon
der
Klassenclown?
Oder
wie
bist
Du
zur
Comedy
gekommen?
Jacqueline:
In
der
Klasse
war
ich
eher
ruhig.
Als
ich
bei
RTL
war,
haben
mich
viele
von
meinen
alten
Freunden
oder
von
der
Finanzschule
das
erste
Mal
im
Fernsehen
gesehen.
Einige
Lehrer
haben
mir
dann
über
Outlook
ins
Finanzamt
geschrieben:
„Hallo
Frau
Feldmann,
wow,
wir
haben
Sie
gar
nicht
so
eingeschätzt,
Sie
waren
immer
so
ruhig.“
Also
in
der
Schule
war
ich
immer
ruhig.
Da,
wo
man
schlafen
konnte,
habe
ich
geschlafen,
ich
war
also
wirklich
immer
ruhig.
Aber
wie
ich
die
Comedy
für
mich
entdeckt
habe,
das
war
tatsächlich
im
Finanzamt,
noch
in
der
Ausbildung.
Da
saß
ich
am
PC,
hatte
nichts
mehr
zu
tun
um
neun
Uhr
morgens
(lacht)
und
dann
habe
ich
mir
gedacht:
Ich
muss
irgendein
Hobby
haben.
Denn
Hammerwerfen hatte ich gerade aufgegeben.
Ich
habe
immer
viel
Comedy
bei
Youtube
geguckt
von
Lisa
Feller,
Cindy,
Carolin
Kebekus…
Da
habe
ich
mir
überlegt:
Wie
sind
die
dazu
gekommen?
Habe
dann
mal
einfach
bei
GOOGLE
eingegeben:
Ausbildung
Comedy.
Dann
kam
ich
auf
die
Seite
der
Köln
Comedy
Academy.
Bei
John
Hudson
gab
es
schließlich
einen
Workshop und da habe ich mich eingeschrieben. Das war eher Impro.
Ruhrgesichter: Was hast Du dort gelernt?
Jacqueline:
Die
haben
gesagt:
Mach
einen
Affen
nach.
Und
dann
musstest
du
vor
fünf,
sechs
Leuten
einen
Affen
spielen.
Ich
kam
mir
erst
vor
wie
in
einer
Selbsthilfe-gruppe:
Oh
Gott,
wo
bin
ich
denn
hier,
wofür
habe
ich
dieses
Geld
bezahlt?
Und
dann
haben
die
zu
mir
gesagt:
Ja,
das
ist
gut,
was
du
machst,
und
du
hast
eine
gute
Ausstrahlung.
Schreib
doch
mal
was
und
geh
mal
auf
die
Bühne.
Ja,
und
dann
bin
ich
dann
nach Köln zur „Kunst gegen Bares“ gefahren und habe meinen ersten Auftritt hingelegt.
Ruhrgesichter: Ist das ein Festival? Oder was ist das?
Jacqueline:
Nein,
das
ist
eine
Veranstaltung,
da
können
zehn
Leute
auftreten,
Musik,
Comedy,
Kabarett
oder
Poetry
Slam.
Jeder
hat
ein
Sparschwein
auf
der
Bühne
und
dann
entscheidet
das
Publikum.
Derjenige
mit
dem
meisten
Kleingeld
im
Spar-schwein
hat
dann
gewonnen.
Ich
habe
dann
direkt
den
zweiten Platz gemacht, meine 40 Euro gehabt und gedacht: Boah, da kann man sogar Geld für kriegen.
Ruhrgesichter:
Wo
soll
es
denn
hingehen
mit
Dir?
Sagst
Du
Dir:
So,
noch
ein
Jahr,
dann
bin
ich
Vollzeit
Comedian und dann müssen die Kolleginnen beim Finanzamt meine Arbeit mitmachen?
Jacqueline:
Nein,
nein,
das
habe
ich
nicht
vor.
Das
denken
viele,
auch
die
Chefs
im
Finanzamt
denken,
dass
ich
in
drei
Jahren
weg
bin,
aber
das
möchte
ich
nicht,
weil
mir
macht
der
Job
tatsächlich
Spaß
im
Finanzamt. Ich gehe gerne zur Arbeit.
Ruhrgesichter:
Wenn
du
mal
irgendwann
Ärger
mit
deinem
Chef
kriegst,
schicke
ihm
einen
Link
zu
diesem
Interview (lacht).
Hast Du denn gar keine Comedy-Star Karriereträume?
Jacqueline:
Wenn
ich
träume,
dann
...
fliege
ich
auf
irgendwelchen
(lachend)
Einhörnern
durch
die
Welt.
Wenn
mir
jetzt
einer
sagen
würde:
Jacqueline,
am
Freitag
ist
das
Olympiastadion
ausverkauft,
du
darfst
da
gerne
spielen,
wenn
du
magst.
Dann
würde
ich
nicht
Nein
sagen.
Aber
das
ist
bei
einigen
Comedy
Stars
halt
so
ein
Popstar-Ding
wie
mit
Lady
Gaga
und
Justin
Biber.
Es
gibt
aber
auch
viele
gute
Comedians, die man nicht aus dem Fernsehen kennt und die auch richtig gut sind.
Sascha
Korf
zum
Beispiel,
der
ist
auch
super,
aber
nicht
so
bekannt.
Man
merkt
einfach,
der
liebt
das,
was
er macht. So wie ich, wenn ich die Steuern festsetze, da habe ich auch so eine tiefe Liebe dabei.
Ruhrgesichter: Ich bekomme gerade ein bisschen Angst vor dir (lacht).
Hast du ein Vorbild?
Jacqueline:
Vorbilder
gibt
es
viele.
Sascha
Korf,
das
ist
schon
so
ein
Typ,
wo
man
sagen
kann:
O.k.,
der
ist
schon echt eine Granate, auch was Improvisation angeht.
Bei
den
Frauen
gibt
es
viele,
Carolin
Kebekus,
Lisa
Feller…
Aber
eigentlich
versucht
man
eher,
seinen
eigenen Weg zu finden.
Ruhrgesichter: Mit Sascha Korf hast du ja schon gespielt und mit Cindy aus Marzahn auch…
Ist das wirklich so eine Diva, wie man gelegentlich hört?
Jacqueline:
Also
zu
mir
war
sie
wirklich
sehr
nett,
wie
eine
Mutti.
Sie
hat
mich
auch
mit
nach
Siegen
genommen,
in
die
Siegerlandhalle,
vor
2.500
Leuten,
da
muss
man
auch
mal
sagen:
Oh,
das
ist
echt
nett,
dass
sie
so
was
überhaupt
macht.
Das
ist
für
junge
Comedians
natürlich
super.
Man
merkt
auch,
dass
sie
da keinem Steine in den Weg legt, ich kann also nichts Schlechtes über sie sagen.
Ruhrgesichter: Gibt es irgendwen, mit dem du gerne mal spielen möchtest?
Jacqueline: Ja, gerne spielen würde ich mal mit Johann König, den finde ich gut.
Ruhrgesichter:
Ich
habe
gelesen,
du
wärst
die
junge
Carolin
Kebekus.
Nervt
so
ein
Vergleich
oder
findest
du das cool?
Jacqueline:
Also
eigentlich
finde
ich
es
ziemlich
cool
und
ist
ja
auch
eine
Ehre.
Das
heißt
jetzt
nicht,
dass
ich
wirklich
so
ähnlich
bin
wie
sie.
Nur
wenn
eine
Frau
auf
der
Bühne
„Asi“
sagt,
ist
sie
noch
nicht
Carolin
Kebekus,
wenn
da
eine
dicke
Frau
steht,
die
blond
ist,
ist
sie
nicht
gleich
Cindy
aus
Marzahn.
Wenn
da
ein
Typ steht, der über seine Freundin redet, ist er nicht gleich Mario Barth.
Ruhrgesichter:
Danke,
dass
Du
Dir
die
Zeit
für
unser
kleines
Gespräch
genommen
hast.
Ich
wünsche
ich
Dir viel Erfolg bei Deiner Karriere und freue mich schon heute auf die nächste Post vom Finanzamt…
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