Irina Titova - Queen of Sand
In 80 Bildern um die Welt
Wir
nehmen
die
Antwort
vorweg:
Was
die
„Queen
of
Sand“
Irina
Titova
in
knapp
eineinhalb
Stunden
aus
Fingerfertigkeit,
Herz,
Kreativität,
Humor
und
etwas
Sand
erschuf,
war
atemberaubend:
Die
Sandbilder,
die
vor
den
Augen
des
Publikums
auf
einer
Glasplatte
entstanden
und
auf
eine
Leinwand
projiziert
wurden,
sich
stetig
veränderten
und
schließlich
vergingen,
waren
in
ihrer
Flüchtigkeit
fesselnd
und
in
ihrer
Tiefe
so
schön,
dass
man
sie
gern
für
die
Ewigkeit
festgehalten
hätte. Doch dieser Abend war nun einmal auf Sand gebaut.
Und
so
erschuf
die
Sandkönigin
mit
Geschick
und
Raffinesse
immer
neue
Szenen,
veränderte
Kleinigkeiten
und
erschuf
mit
leichter
Hand
völlig
neue
Eindrücke,
aus
Städten
wurden
Gesichter,
aus
Gesichtern
wurden
kleine
Episoden
einer
abendfüllenden
Geschichte.
Und
dies
alles
in
atemberaubender
Geschwindigkeit
und
mit
großer
Leichtigkeit
und
unfassbarer
Präzision,
teils
erschuf
Irina
Titova
simultan beidhändig ihre Sandkreationen.
Es
wurde
überdeutlich,
dass
die
Queen
of
Sand
nicht
nur
ein
„Händchen“
für
Sand
hat,
sondern
auch
für
das
Publikum
und
für
die
Umsetzung
eines
abendfüllenden Konzeptes.
Die
in
Wien
lebende
und
mit
einem
Ukrainer
(was
sind
das
für
Zeiten,
in
denen
dies
eine
Nachricht
ist…)
verheirate
russische
Sandkönigin
reiste
mit
dem
Publikum
frei
nach
der
Fahrt
des
Phileas
Fogg
von
Jules
Verne
„In
80
Bildern
um
die
Welt“
zu
Sehenswürdigkeiten
und
Personen
mit
kleinen
Geschichten,
die
niemanden der Besucher im Sauerland-Theater kalt ließen.
Begleitet
von
der
sonoren,
warmen
Erzählstimme
von
Joachim
Kerzel
und
gelungener
musikalischer
Untermalung
zog
die
Meisterin
der
Transformation
mit
den Fingerspitzen Konturen und Formen in den Sand.
Wir
haben
in
unserem
Leben
schon
viele
Künstler
gesehen,
die
tief
in
ihrer
Kunst
versunken
waren.
Aber
noch
niemals
eine
Künstlerin,
die
sich
erkennbar
auch
jenseits
von
aufgesetztem
„Showlächeln“
derart
in
ihrer
Kunst
versenkte
mit
einem zeitverlorenen Strahlen in ihren Augen.
Die
Sandkönigin
konnte
an
diesem
bemerkenswerten
Abend
sowohl
mit
ihrer
persönlichen
Ausstrahlung
als
auch
mit
ihrer
Kunst
das
Publikum
verzaubern
und
mit flüchtigen Sandbildern bleibende Erinnerungen schaffen.
Der
Magie
des
Augenblicks
mit
den
vergänglichen,
detailreichen
Sandbildern
voller
Symbolik
mit
einer
Erzählung
einen
passenden
Rahmen
zu
geben,
dies
gelang
in
Zusammenarbeit
mit
einem
Duo
hinter
der
Show,
Kartrin
Wiegand
und
Katrin
Edtmeier.
In
diesem
Rahmen
verzauberte
Irina
Titova
ihr
Publikum
mit
Herz, Hand, Humor, Sand und Fingerspitzen - Gefühl.
Fazit:
Ein
bewegender
Abend
mit
Sandbildern,
die
noch
lange
in
Erinnerung
bleiben
werden.
Wer
die
Chance
hat,
Irina
Titova
auf
ihrer
aktuellen
Tour
live
zu
sehen, für den sei diese kurze Kritik eine unbedingte Empfehlung.
Alle
Infos
zur
Tour
im
Speziellen
und
zur
Künstlerin
im
Allgemeinen
finden
sich
hier
(übrigens
kann
Irina
Titova
noch
weit
mehr,
als
mit
Sand
werfen;
ein
Blick
auf die Website lohnt sich also tatsächlich):
www.queenofsand.com