„Bottrop
gilt
als
der
Wilde
Westen
des
Ruhrgebietes.” (FAZ, 1991)
Dritte Heimatseite
„Denn
auf
Gäste
ist
Bottrop
nach
seiner
Struktur
nicht
eingestellt.
Der
Gast
muß
früh
zu
Bett
gehen.”
(Kleiner
Bummel
durch große Städte, Gütersloh 1958)
„Bottrop
im
Fernsehen:
immer
nur
stillgelegte
Fördertürme
-
Schwenk
-
rußige
Zechensiedlung
-
Schwenk
-
tote
Ratte im Rinnstein.” (Stern, 1958)
"Die
Zechenwohnung,
die
wir
damals
bewohnten
war
billig.
Weil
sie
in
vierhundert
Meter
Tiefe
lag.
Ständig
klopfte
ein
Bergmann,
weil
er
unser
Klo
benutzen
wollte.
So
war
das
damals
im
Ruhrgebiet."
(frei nach Torsten Sträter)
"Wir
sind
also
mittenmang
in
allen
denkbaren
geographischen
Wundern
dieser
Erde.
Wir
fahren
ans
Meer
nach
Holland
und
zum
Skifahren
ins
Sauerland.
Wenn
wir
es
bergig
haben
wollen,
fahren
wir
ins
Bergische
Land
(...),
und
zum
Fahrradfahren
gab
der
liebe
Gott
uns
das
flache
Münsterland,
damit
wir
uns
beim
Treten
nicht
so
anstrengen
müssen.
Wir
haben
also
das
Beste
von
allem
direkt
vor
der
Tür.
Warum
also
hier
wegziehen?"
(Hennes
Bender über das Ruhrgebiet)
„Du hast den Ruß abgewaschen
und Deine Öfen sind kalt
Doch Deine Zechen sind voll Leben
Hier wird getanzt, gelacht,
das Morgen ausgedacht
Gefördert wird was lebt."
(Die
WAZ
hatte
2014
aufgerufen,
Grönemeyers
"Tief
im
Westen"
um
eine
Strophe
zu
ergänzen.
Ursula
Tharr
gewann
den
Wettbewerb
mit
diesen
Zeilen.
Das
Foto
zeigt
den
Landschaftspark Duisburg-Nord.)
"Bottrop
ist
so
eine
alte
Goldgräberstadt.
Wo
du
die
Currywurst
noch
mit
Zloty
bezahlen
kannst!
Kilometerweit
kleine
Zechenhäuser,
schwärzlich
und
schmuddelig.”
(Stern,
1958)
"Bei
einer
1994
in
Berlin
durchgeführten
Umfrage,
was
ihnen
denn
zu
Bottrop
einfiele,
gaben
die
Befragten
Antworten
wie
“Drecksloch”,
“Kennen
keine
Sonne
da”
oder
“Wanne-Eickel
auf
Griechisch”.
(Neue
Horizonte
-
Ruhrgebiet
-
Dortmund 1995)
Landschaftspark
Duisburg:
Für
Erstbesucher
und
Wiederholungstäter
immer
einen
Ausflug
wert.
Dort
miterlebt:
Frau
mit
Kind
trifft
Mann
mit
Hund:
"Entschuldigen
Sie,
darf
meine
Tochter
ihren Hund streicheln?"
Er
antwortet,
den
Blick
an
der
Frau
vorbei
in
die
Ferne
gerichtet:
"Meinetwegen...".
Kind
streichelt
Hund.
Der
Mann
fügt
hinzu,
noch
immer
ins
Nirgendwo
starrend: "...der beißt aber."
Die
Frau
reißt
das
Kind
auf
ihren
Arm
und
dreht
sich
vom
überrascht
glotzenden
Hund
weg,
der
Mann
meint
achselzuckend:
"War
doch
nur
Spässken...".
Kind
weint,
Frau
schreit
hysterisch,
Mann
schlendert
weiter,
Hund
trottet
hinterher.
Panische
Frau
mit
Kind
sucht
erst
Augenkontakt
zu
mir,
dann
zu
einem
vorbeischlendernden
jungen
Pärchen
und ruft: "Hamse das gesehn?"
Der
junge
Mann
lächelt
seine
Freundin
an
und
murmelt
im
Vorübergehen:
"Kauf
Dir
nen
Eis
und
komm
runter."
Begegnungen
zwischen
Menschen
haben oft etwas sehr erfrischendes...
"Wer
hier
hinfindet,
da
wo
das
Ruhrgebiet
noch
aussieht
wie
das
Ruhrgebiet,
der
spürt
den
Charme
des
Maroden
-
vermischt
mit
dem
untergehenden
Tag
und
Eisen
und
Stahl.”
(Vox
“auto
motor
sport”
vom
07.12.1997)
"Unter
grau-braunem
Himmel
ist
er
groß
geworden,
einer
Glocke
aus
Dreck
im
tiefen
deutschen
Westen,
wo
die
Schilder
nach
Bocholt,
Bochum
zeigen
und
die
Städte
verfließen
zu
einer
löchrigen Stadt.” (Die Zeit 42/2000)
Tina träumt sich hier durch den Schweriner Ring auf einem Kokereigelände in Castrop-Rauxel...